Panorama Coronavirus-Überblick

Spaniens Positivtrend bricht ab – Rekord-Todeszahlen in New York und Großbritannien

| Lesedauer: 5 Minuten

Krisenkabinett berät über weiteres Vorgehen

Das sonnige Wetter hat am Wochenende viele Menschen nach draußen getrieben, dabei wurden die Kontaktbeschränkungen nicht immer eingehalten. Nun berät das Krisenkabinett, ob die Maßnahmen bisher ausreichend umgesetzt werden.

Die Zahl der Infizierten steigt in den USA schnell an. Auch in Spanien hat sich die Lage wieder verschlimmert – nachdem die Todeszahlen in den Tagen zuvor rückläufig waren. Ein Überblick in interaktiven Karten.

Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus hat die Marke von 1,3 Millionen weltweit überschritten. Das geht aus aktuellen Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität hervor. Demnach waren am Dienstagabend über 1.407.000 Menschen weltweit von der Krankheit betroffen.

An der Lungenkrankheit Covid-19, die das vor drei Monaten praktisch noch völlig unbekannte Virus Sars-CoV-2 auslösen kann, starben demnach bislang weltweit mehr als 80.700 Menschen.

In den USA gibt es inzwischen mehr als 383.000 bekannte Infektionen. Das ging aus Daten der Johns Hopkins Universität hervor. Mehr als 12.000 Menschen starben demnach an Covid-19.

Die Zahl der neuen Todesopfer in der Corona-Krise hat im Bundesstaat New York von Montag auf Dienstag einen weiteren Höchststand erreicht. In der Zeit seien 731 coronainfizierte Menschen gestorben, sagte Gouverneur Andrew Cuomo bei seiner täglichen Pressekonferenz. Insgesamt lag die Zahl der Toten in dem besonders heftig getroffenen Bundesstaat damit bei etwa 5500. In den Vortagen waren um die 600 Patienten gestorben. Insgesamt liegt die Zahl der positiv getesteten New Yorker bei über 138.000.

Laut Johns Hopkins Universität sind in Deutschland (Stand: Dienstagabend) bereits mehr als 106.000 Menschen infiziert. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen in der Nacht zu Dienstag mit 99.225 angegeben – ein Plus von 3834 seit dem Vortag. Von Sonntag auf Montag waren 3677 neue Fälle gemeldet worden.

Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte bislang 1607 Todesfälle (+173), die JHU 1810 Tote.

Europa: mehr als 50.000 Tote

In Europa sind bislang mehr als 50.000 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Mehr als 95 Prozent der am neuen Coronavirus gestorbenen Menschen in Europa waren nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation über 60 Jahre alt. Mehr als die Hälfte sei über 80 gewesen. Das Alter sei jedoch nicht der einzige Risikofaktor, der eine schwere Form des Virus begünstigen könne, hieß es von der WHO.

Im besonders hart von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Spanien ist die Zahl der Todesfälle wieder deutlich angestiegen. Binnen eines Tages wurden 743 neue Corona-Tote (bei insgesamt fast 14.000 Toten) gemeldet, wie das spanische Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Zuvor hatten rückläufige Todeszahlen vier Tage in Folge die Hoffnung keimen lassen, dass Spanien das Schlimmste hinter sich habe. Auch die Zahl der Neuinfektionen stieg in Spanien wieder schneller an – um 4,1 Prozent nach 3,3 Prozent am Vortag. Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen lag nach den Zahlen des Gesundheitsministeriums nun bei 140.510.

Großbritannien hat am Dienstag den bislang tödlichsten Tag seit Beginn der Corona-Pandemie erlebt. Weitere 786 Menschen starben, insgesamt sind nun laut Regierungsangaben 55.242 Menschen mit Corona infiziert.

In Italien verlangsamt sich der Anstieg der Corona-Infektionskurve dagegen. Doch die Zahl der Todesopfer innerhalb eines Tages bleibt mit 604 hoch. Zusammengerechnet sind in Italien seit dem Ausbruch im Februar nun 135.586 Infektionsfälle registriert worden. Die Zahl der offiziellen Corona-Toten kletterte auf 17.127. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen nahm weiter leicht ab.

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Auch in Frankreich sind mehr als 10.000 Menschen in Folge der Covid-19-Pandemie gestorben. Seit Anfang März habe es 7091 Todesfälle in Krankenhäusern und 3237 in sozialen Einrichtungen wie Altersheimen gegeben, sagte Gesundheitsdirektor Jerome Salomon am Dienstag.

In Schweden hat sich die Zahl der Corona-Toten binnen eines Tages um mehr als hundert erhöht. In dem skandinavischen Land starben inzwischen 591 Menschen an dem neuartigen Coronavirus. Die 114 neuen Todesfälle seien jedoch nicht alle in den zurückliegenden 24 Stunden registriert worden, einige seien mit Verzögerung gemeldet worden. Insgesamt infizierten sich in Schweden nach Angaben der Behörden bislang 7693 Menschen mit dem Erreger.

Die schwedische Regierung verfolgt in der Pandemie bisher eine andere Strategie als die meisten anderen europäischen Staaten. In dem Land mit rund zehn Millionen Einwohnern gibt es keine Ausgangsbeschränkungen; Grundschulen, Restaurants und Bars blieben geöffnet.

Lage in China im Griff – WHO sorgt sich um Golfregion

Im Ursprungsland des neuen Coronavirus, China, wurden bisher 82.718 Fälle gezählt. Die Infektionen ohne Symptome fließen in diese Gesamtzahl jedoch weiterhin nicht ein, sondern werden separat gezählt. 3335 Menschen in China starben an den Folgen der Erkrankung.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht eine besorgniserregende Zunahme der Coronavirus-Fallzahlen in der Golfregion. Allerdings könne die Ausbreitung noch eingedämmt werden, sagt der zuständige WHO-Direktor Richard Brennan. In der WHO-Region östliches Mittelmeer – die unter anderem Afghanistan, den Iran und Somalia umfasst, aber nicht die Türkei – seien bislang mehr als 77.000 Infektionen bekannt sowie fast 4000 Tote.

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